Auf Anhieb wird man bei einer Windows Remote Desktop Verbindung (ehemals Terminal Server) eine Möglichkeit der Dateiübertragung verzweifelt suchen. Die Funktion einer gezielten Dateiübertragung ähnlich wie im Teamviewer gibt es so nicht.
Es gibt jedoch die sogar praktischere Lösung der Laufwerksfreigabe auf Sitzungsebene.
Dazu muss vor dem Aufbau der Remote Desktop Sitzung eine Einstellung vorgenommen werden bei den Optionen unter dem Tab „Lokale Ressourcen„. Dort ist standardmäßig auch schon der lokale Drucker verbunden, unter dem Button „Weitere …“ können nun gezielt die Laufwerke des Rechners oder auch die verbundenen Netzlaufwerke ausgewählt werden.
Zu beachten ist bei der Dateiübertragung vom lokalen PC auf den Remote Desktop, dass der Upload der Internetverbindung meistens der Flaschenhals ist und der Datentransfer dadurch langsam ist.
Änliches gilt für Druckaufträge, da diese unkomprimiert sind kann die Übertragung einer zu druckende Seite schon mal mehrere Minuten dauern. Manchmal ist es wesentlich schneller aus dem zu druckenden Dokument auf dem Remote Desktop ein PDF zu machen und dieses über die Laufwerksfreigabe auf den lokalen Rechner zu speichern um dann zu drucken.